Einführung eines Konferenzsystems

// von David Segbert
Allgemein, Technik

In Zeiten von Corona haben wir bei noventum sehr schnell gemerkt, dass nur die Kameras von den Notebooks und externe Kompaktsysteme für Boxen und Mikrofon nicht ausreichen, um miteinander und mit Kunden zu kommunizieren.

Also wurde ein System bestellt und von uns Auszubildenden getestet, nachdem ein Berater dieses in mühevoller Kleinarbeit aufgebaut hatte. Das System bestand aus einer hochwertigen 4K Kamera, die mit einem Autofokus die Person heranzoomt, die sich bewegt. Diese Kamera ist beweglich und über eine Fernbedienung einzeln steuerbar. Ergänzt wurdedas System durch ein Touchdisplay, welches für die bequeme Bedienung vom Konferenztisch diente, sowie durch eine Box, die wir unter unseren Monitor platzieren konnten. Außerdem beinhaltet das System ein Mikrofonarray für eine hochwertige Klangqualität.

Leider wurde dieses System nicht den Anforderungen von einer leichten Bedienung für alle Mitarbeiter und externen Dozenten gerecht. Auch nach Tests mit der Firma, welche uns das System geschickt hatte, um Abhilfe zu schaffen, könnten wir keine Lösung finden. Also haben wir dieses System wieder eingepackt und zurückgeschickt, wobei ein Fachwissen von Tetris unabdingbar war. Also standen wir wieder da, ohne Konferenzsystem und hampelten erneut mit den unpraktischen Setups herum. Same procedure as before. Jedoch waren alle, die mich bei den Tests gesehen hatten, schon voller Vorfreude und konnten es kaum abwarten endlich das neue System selbst verwenden zu können.

Damit hatten die Kollegen meinen Ehrgeiz gepackt. Mit unserer Leiterin der Technik, die inzwischen auch schon von unserem Geschäftsführer gefragt wurde, was denn nun der Stand der neuen Anschaffung sei, begann ich nun das Internet nach sehr guten Alternativen zu durchforsten. Wir haben je ein System herausgesucht und diese dann bei einem Teams Call verglichen, um zu schauen, welches System wir zum Kauf vorschlagen.

Die Wahl fiel auf mein zusammengestelltes System, welches dann auch sehr schnell durchgewunken und bestellt wurde. Somit stieg die Vorfreunde auf das Ankommen des Systems, damit ich es endlich testen konnte.

Einige wenige Tage später war es so weit und ich konnte das System aufbauen. Es bestand aus einer Komponente, die einen Bildschirm und drei Mikrofonarrays beinhaltet. Über diese Komponente mit Windows 10 IoT und Teams Meeting Software kann alles bedient werden. Ein zweites Element war unter unserem Monitor montiert und enthielt Boxen sowie eine 4K Kamera.

Nach mehreren verzweifelten Versuchen alles korrekt zu konfigurieren, die leider alle nicht erfolgreich waren, musste ich das Schwarmwissen des weiten Internets befragen und fand die Lösung… Update alle Komponenten einzeln und installiere die vorinstallierte Teams Raumsystem Software nochmal neu… Und siehe da, es funktioniert!

Nun war es nicht damit getan, den Kollegen ein neues System dorthin zu stellen und davon auszugehen, dass jeder weiß, wie man mit diesem umgeht. Deshalb habe ich dann noch mit Maike einige Bilder und Videos für eine bebilderte Anleitung und ein Erklärvideo angefertigt. Das Video muss jetzt nur noch geschnitten werden und in Microsoft Stream allen Kollegen zur Verfügung gestellt werden.

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