Jennys Auslandspraktikum in Österreich

// von David Segbert
Allgemein, Marketing

Hi zusammen, Jenny hier!
 
Ich mache seit Anfang Oktober ein Auslandspraktikum bei CoPlanner in Graz (Österreich) als Zusatzqualifikation zur Europaassistentin.
Ich hatte anfangs etwas Angst, so ganz alleine in ein neues Land zu gehen, um dort zu arbeiten, aber die war total unbegründet. Die Leute hier sind super lieb und offen. Ich habe also direkt Anschluss gefunden. Die Stadt ist sehr schön. Von dem Schlossberg aus (eher Hügel als Berg) hat man einen schönen Ausblick über die Dächer von Graz.
Man merkt direkt, dass Graz eine Studentenstadt ist. Viele junge Leute, die zum großen Teil auch aus Deutschland hierhin kommen, z.B. um Medizin zu studieren, weil es hier keinen NC als Bedingung zur Einschreibung gibt, sondern einen Medizinertest, den man bestehen muss.
 
Kulinarisch habe ich hier auch schon einiges probiert, z.B. Maroni (Esskastanien). Fand ich erst etwas komisch, aber schmeckt wirklich gut, ähnlich wie gebrannte Mandeln, nur eben nicht so süß. Und zu dieser Jahreszeit gibt es immer den „Sturm“. Das ist besonders gegorener Wein, der von Natur aus Kohlensäure enthält. Den gibt es in drei Sorten: weiß, rot und Schilcher Sturm. Es kann dich also wirklich umhauen, vor allem weil er so lecker ist.
 
Da ich für meine Zusatzqualifikation eine Projektarbeit schreiben muss, gehe ich mit besonders offenen Augen und Ohren durch Graz. Hier sind mir auch spezielle Redewendungen aufgefallen: Stufen heißen Stiegen und Schrank heißt Kasten. Im „Jugend Slang“ benutzt man oft „ja fix“ für „verstehe/ alles klar“ und „passt / passt schon“ sagt hier so gut wie jeder zu allem haha. Verabschiedet wird sich immer mit „Baba“ für „tschüss“. Ich denke, dass sich das von dem englischen „bye bye“ ableitet, aber sicher bin ich mir nicht. Achso und „Mahlzeit“ bloß nicht vergessen mittags. 😊
Und jetzt zu meinem eigentlichen Grund der Reise: dem Praktikum im Marketing.
 
Ich unterstütze das Marketing bei Design Fragen, z.B. wie könnte ein CD für die Firma aussehen. Dazu gehört die Farbgestaltung, das Logo und wie man dieses am besten platziert. Außerdem erstelle ich Social Media Grafiken und Content. Vor kurzem habe ich sogar ein Briefing abgehalten für ein Interview per Video. Ich kann also sehr viel eigenständig erarbeiten und mir immer wieder Feedback einholen. Dabei habe ich auch schon neue Tools wie Canva und Adobe Express kennengelernt.
Es ist eine sehr schöne Erfahrung, die nicht beruflich aber auch menschlich weiter gebracht hat, wofür ich sehr dankbar bin.
 
Bis bald wieder aus Münster,
Eure Jenny

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