Ein firmenweiter Rollout ist kein Zuckerschlecken. Vieles muss beachtet und vor allem gründlich getestet werden. Doch es gibt auch Dinge, die man im Vorfeld schlicht nicht testen kann.
Aber zuerst einmal: Was haben wir überhaupt umgestellt?
In unserem Fall ging es um den UPN (User Principal Name) – also den Anmeldenamen, den unsere Benutzer im Active Directory (AD) zur Anmeldung verwenden. Dieses Attribut ist bei jedem Benutzer im AD hinterlegt und eindeutig.
Um den UPN zu ändern, haben wir ein PowerShell-Skript verwendet, das das Attribut im AD abfragt und anschließend mit der gewünschten neuen Kombination ersetzt. Natürlich haben wir diesen Vorgang zuerst in unserer Testumgebung ausführlich geprüft – inklusive aller Sonderfälle, Gruppenrichtlinien und Abhängigkeiten.
Nachdem dort alles einwandfrei funktionierte, haben wir den Prozess in der Produktivumgebung mit ausgewählten Benutzerkonten getestet. Erst danach folgte der finale Rollout:
Am Wochenende stand der große Moment an – die vollständige Umstellung. Diese verlief erfreulicherweise reibungslos. Nach einigen abschließenden Tests und Funktionsüberprüfungen konnten wir mit gutem Gewissen sagen: „Fertig!“