Zum Schneiden und Bearbeiten von Videos braucht man zuerst mal eins: Videos. Diese werden dann auch Rohaufnahmen bzw. RAWS genannt. Diese werden dann in Adobe Primere Pro importiert. Das macht man entweder nacheinander oder zusammen, kommt ganz darauf an, wie groß das Projekt ist.

Dann gucke ich einmal alle Aufnahmen durch, weil natürlich nicht alle perfekt sind. Die unbrauchbaren Aufnahmen werden dann gelöscht und die Arbeit kann so richtig anfangen. 

Ab hier gibt es eigentlich keinen festen Ablauf mehr. Entweder man hat eine Vorgabe, die genau besagt in welcher Reihenfolge geschnitten wird oder man kann frei entscheiden, wie es am besten passt. Das ist bei mir meistens so. Also muss man kreativ werden und das funktioniert auch eigentlich immer ganz gut.

Wenn man dann ein Grundkonstrukt fertig hat, kann es mit Animationen weitergehen. Dafür nutze ich das Programm Adobe After Effects. Vorher muss also der erste Teil aus Primere Pro exportiert werden, um dann wiederum in After Effects importiert werden zu können.

Hier in After Effects, können dann themenspezifische Grafiken eingebaut und individuell animiert werden. Außerdem können Texte, wie z.B. für eine Bauchbinde erstellt und animiert werden uvm.

In After Effects arbeitet man mit Key-Frames. Diese können Frame für Frame gesetzt werden. Ein Video, dass mit 60 FPS aufgenommen wird, besteht also aus 60 Bildern pro Sekunde. Und jeder dieser Frames ist wichtig und wird am Ende mit animiert, damit eine flüssige Animation entstehen kann. Wenn man also die Transparenz einer Grafik innerhalb von 2 Sekunden von 0% auf 100% animiert haben möchte, setzt man einen Key-Frame an der Ansprechenden stelle mit 0% Transparenz und einen 120 Frames später mit 100% Transparenz.

Ich hoffe, man konnte das Grundprinzip Key-Frame ungefähr nachvollziehen. Naja, weiter im Text. Wenn die Animationen abgeschlossen sind, wird das After Effects Projekt ebenfalls exportiert und wieder in das alte Primere Pro Projekt geladen. Jetzt kann noch der Ton optimiert werden, d.h. weniger Rauschen/ Hall usw. und wenn gewünscht Musik hinterlegt werden, die dann einigen Stellen noch lauter und leiser gefadet werden muss, um Sprachteile von anderen zu trennen.

Anschließend wird das fertige Projekt exportiert und kann vorgestellt werden. Hoffentlich kommt es gut an. 😊

Ich hoffe, euch hat mein Bericht gefallen und ihr konntet auch etwas lernen.

Bis Bald!

Euer Julian aus dem Marketing ❤️